dis-positiv versteht sich als ein künstlerisches Statement zur öffentlichen Diskussion der Frage nach der Zukunft der zeitgenössischen Kunst. Mittels einer Ausstellungsreihe und begleitenden Publikationen, einer Website, Diskussionsforen und einem Vermittlungsprogramm wird zur Disposition gestellt, auf welche Weise die Existenz von Kunstgeschichte, Kunsttheorie und Großausstellungsbetrieb die künstlerische Arbeit und umgekehrt de facto beeinflussen.

Das Spezifikum der Ausstellung ist, dass keine Werke ausgestellt werden, sondern KunsttheoretikerInnen, KritikerInnen und KuratorInnen selbst als "Verkörperungen des lebendigen Diskurses" hinter Glas.

Das Projekt wurde in Wien, Akademie der bildenden Künste (2.-8. Mai 2000) in Köln, Schnitt Ausstellungsraum (13.-14. Oktober 2000), in Bregenz, Magazin4 (6.-12. November 2000), sowie in Berlin, staatsbankberlin (2.-9. April 2003) durch geführt. Weitere Ausstellungen sind für New York (Frühjahr 2006) und Neapel geplant.

Das Ergebnis ist die komparative Dokumentation des Stands der Kunstdiskussion in den jeweiligen Regionen. Mit dis-positiv wird ein aktiver Austausch künstlerischer und kunsttheoretischer Positionen angeregt und gefördert. Alle Webbesucher sind eingeladen, eigene Kommentare oder Statements zu deponieren.

Kontakt: Richard Jochum, 94 Havemeyer Street #4E, Brooklyn, NY 11211, U.S.A., Tel. 001-718-387 8229,
rj2137@columbia.edu

Zur vollständigen deutschsprachigen Version von dis-positiv gelangen Sie mit Hilfe des Links http://www.dis-positiv.org/index-g.html